BAC 3-Tagesfahrt in den Thüringer Wald

Posted on Dienstag 18 Juli 2017

Nach langer Planung, die Anmeldung erfolgte schon im März, starteten wir mit 8 Motorrädern und 11 Personen. Ernst Pfaffenhuber, unser Clubpräsident, verabschiedete uns und gab jedem eine Tafel Schokolade mit auf den Weg.
Tag 1: Anreise
Wir fuhren die Strecke wie geplant, machten unsere Mittagspause bei Marktredwitz und weiter bis zum ersten Zwischenziel dem Deutsch- Deutschen Museum in Mödlareuth. Hier sahen wir uns den Film im Museum an, die Fahrzeugausstellung und die Grenzbefestigungen. Unser nächstes Ziel waren die Pumpspeicherwerke Hohenwarte, aber vorher mußten wir eine Umleitung fahren, da die Saalebrücke in Saalburg gesperrt war. Die Pumpspeicherwerke sind schon beeindruckend (320 MW und 60 MW). Weiter ging’s auf der Route und wie geplant kamen wir um 18:00 Uhr am Hotel an. Alles klappte, die Motorräder wurden in der Garage untergestellt, die Zimmer waren sehr schön und in der Gaststube war unsere Tafel bereits gerichtet. Jeder war voll zufrieden!
Tageskilometer: 435 km
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Tag 2: Rundfahrt auf die Wartburg
Nach einem Frühstück, das keine Wünsche offen ließ, starteten wir um 8:30 Uhr zu unserer Rundfahrt zur Wartburg. Leider waren wieder einige Umleitungen zu managen, aber wir kamen planmäßig um 12:00 Uhr am Parkplatz Wartburg an. Die junge Dame, die noch im Oktober letzten Jahres die Parkscheine verkaufte, wurde durch einen Automaten und einen unkompetenten Parkplatzwärter ersetzt. So mußte jeder einen Parkschein ziehen, ich mußte 8 Belege freischalten und jeder mußte bei der Ausfahrt die Karte in den Automaten stecken. (Die Übergabe der bezahlten Karten an den Wärter und Öffnen der Schranke war nicht möglich). Die Besichtigung der Wartburg war nach dem beschwerlichen Aufstieg schon ein Erlebnis. Wir fuhren, nach dem Verzehr einer echt Thüringer-Bratwurst, weiter nach Oberhof zum Wintersportzentrum. Aber wieder eine große Umleitung, da machten wir in Steinberg-Hallenberg Kaffeepause mit einem ausgezeichneten Stachelbeerkuchen. Durch die Umleitung, vom rechten Weg abgebracht, mußten wir die Sprungschanzen erst suchen, aber dank Internet und Navi kein Problem. Auch die große Langlaufhalle war gut zu sehen. Kurz vor dem Hotel tankten wir noch (Tankstelle mit einer Zapfsäule) und kamem 18:15 Uhr am Hotel an. Dann unser Abendprogramm (trinken, essen, ratschen) alles harmonisch!
Tageskilometer: 306 km

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Tag 3: Rückfahrt
Die Abfahrt war gepant für 9:00 Uhr, aber alle waren schon 15 Min. früher fertig, so fuhren wir los. Am Sonntag ist ein angenehmes Fahren, keine Lastwagen oder Berufsverkehr. So konnten wir die Innenstädte von Kulmbach (Marktplatz) und Bayreuth (Anfang Fußgängerzone) voll genießen. In der Nähe vom Truppenübungsplatz Grafenwöhr bei Pressath, bei einer Pause verabschiedeten wir uns von Franz und Sylvia und auch Sepp wollte schnell heim (über die Autobahn). Wir wollten bis in die Nähe von Regensburg noch auf Landstraßen weiter fahren. In Dietldorf, in der Nähe von Burglengenfeld, machten wir in einem gut besuchten Landgasthof Mittags-Pause (wir bekamen für 8 Personen einen Tisch für uns). Weiter ging’s dann auf die Autobahn, aber vorher mußte Bernd noch tanken. Aber nach ca. 18 km auf der Autobahn dann ein Motorschaden an Bernds Guzzi. Bernd und Heini blieben zurück. An der nächsten Ausfahrt stoppten dann Udo und Sepp, Roland und ich hielten auf dem nächsten Parkplatz. Alles nach Lehrbuch (jeder ist für den Hintermann verantwortlich). Nach Abklärung, es müssen ja nicht alle warten, fuhren Roland und Udo mit ihren Frauen heim, Sepp und ich fuhren 2 Ausfahrten zurück und kamen dann zu Bernd. Nach dem Entfernen der Ventilstößel fuhren wir (Heini, Sepp und ich) mit Bernd gedrosselt auf einem Zylinder heim und kamen bis Gumpersdorf. Hier fand dann der kapitale Motorausfall statt. Nichts ging mehr – „Maschine kaputt“! Bernd wurde dann von seiner Frau mit dem Auto heimgebracht.

Tageskilometer: 446 km

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Zusammenfassung:
Alles hat gut geklappt, auch das Wetter hat mitgespielt, es war nicht zu heiß. Leider haben wir einen totalen Maschinenausfall am Ende der Reise zu verzeichnen. Die Guzzi von Bernd war extra vor der Reise am offenen Zylinder operiert worden (unter anderem neuer Zylinderkopf links und auch eine neue Batterie. Auf der Autobahn fiel dann der rechte Zylinder aus. In der Zwischenzeit ist das Motorrad abgemeldet und wird verkauft (im Stück oder in Einzelteilen). Ich hoffe für Bernd, dass er bald wieder ein Motorrad findet, zu dem er wieder Vertrauen aufbauen kann. Für den Rest der Truppe waren die Ausfahrten mit Bernd immer interessant und ein Nervenkitzel, aber wir wurden nie ernsthaft behindert und erreichten immer unsere vorgegebenen Ziele. Danke an Bernd für die Einlagen, es gab immer was zum Erzählen.
Gesamtstrecke: 1187 km

2017_07_14_th1a

Ein Kommentar for 'BAC 3-Tagesfahrt in den Thüringer Wald'

  1.  
    Heini
    19. Juli 2017 | 11:13
     

    Danke an Hans für die vorbildliche Organisation und die Geduld mit uns.

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