BAC Dreitagesfahrt vom 24.8 mit 26.8.12

Posted on Montag 27 August 2012

 

Am 24.8. um 8:00 Uhr war es endlich so weit, unsere große Ausfahrt konnte starten. 7 Teilnehmer waren angemeldet, 7 sind gekommen. Das Wetter war nicht sehr vertrauenserweckend, obwohl der Wetterbericht für den Süden Sonne vorausgesagt hatte. Nach dem Regenradar fuhren wir zwischen zwei Schauergebieten los und hofften trocken zu bleiben. Es regnete nicht, aber das Nieseln schaffte es auch, nasse Handschuhe und Schuhe zu bekommen. Am Tachingersee blinkte die Sturmwarnung und eine Viertelstunde später bei Anger blies ein böiger Seitenwind der ausgeglichen werden mußte. Je näher wir dem Groß Glockner kamen, desto besser wurde das Wetter. Die Glocknerspitze war in Wolken, aber im wesentlichen kam die Sonne durch. Von der Edelweiss-Spitze fuhren wir zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und dann bis zum Kasereck wo wir Mittag machten. Nun wurde es warm, bei 32°C kamen wir in Malta im Hotel an. Es war noch zu früh, um im Hotel zu bleiben, so machten wir einen Abstecher auf die Malta  Hochalmstraße zur Kölnbreinsperre. Um 18:15 Uhr zurück im Hote, bereiteten wir uns auf einen gemütlichen Abend vor.
Tageskilometer: 354 Km

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Tag 2 unserer Ausfahrt, die Rundreise nach Slowenien, Italien und zurück nach Kärnten ins Maltatal. Für den Abend war ein Wetterumschwung vorrausgesagt, so planten wir spätestens um 17:00 Uhr wieder im Hotel zu sein. Um etwas Zeit einzusparen, beschlossen wir auf der Autobahn ca. 60 Km bis zum Abzweig Wurzenpass zu fahren. Aber die Autobahn war überlastet und wir standen öfters im Stau, leider auch öfters im Tunnel bei Villach. Als wir endlich an unserer Ausfahrt waren, hatten wir nur einen Schnitt von 61 Km/h erreicht, das hätten wir auch auf der Landstraße geschafft. Von nun an kamen aber die schönsten Strecken der Tour: Der Wurzenpass, der Vrsic mit seinen 49 Kehren und der Passo del Predil. Am Lago del Predil legten wir unsere Mittagspause ein. Jeder hatte sich mit Brotzeit eingedeckt und auf einem Rastplatz mit Tisch und Bänken im Schatten,  ließen wir es uns in aller Ruhe gut gehen. Nur Bernd mit seiner Guzzi war nervös, beim Bremsen kamen komische Geräusche von hinten. Um der Sache auf den Grund zu gehen, bauten wir den Bremssattel aus und sahen sofort die Ursache. Der Bremsbelag war komplett verbraucht. Die vielen Kurven und Kehren forderten ihren Tribut. Wir bauten wieder alles zusammen und Bernd bekam den guten Rat, nun nur noch vorsichtig vorne zu bremsen. Weiter ging’s über die Sella Neva durchs Torrente Raccolana ins Tagliamento-Tal.  Die Bundesstraße neben der Autobahn nach Pontebba ist ein echter Geheimtipp: Gut Ausgebaut und so gut wie kein Verkehr. Das Naßfeld mit seiner Südrampe und den in den Tunnel eingebauten Kehren ist eine Besonderheit. Auf der Sattelhöhe, 20 Meter vor der Grenze zu Österreich, noch in Italien, tranken wir die echten Espressi mit Genuss. In Hermagor bogen wir in die Karnische Dolomitenstraße ein, die vorzüglich ausgebaut ist und einen guten griffigen Belag aufweist. Von Greifenburg bis in unser Hotel folgten wir dann der Hauptstraße. Wir kamen um 16:30 Uhr im Hotel an und sahen von der Terrasse bei einem Bier zu, wie sich langsam die Wolken auftürmten.

Tageskilometer: 306 Km

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Tag 3. In der Nacht, ca. um 4:30 Uhr kam ein Sturm auf, dem Regenschauer folgten. Wir hatten am Vortag beschlossen erst um 8:15 Uhr gemeinsam zu frühstücken und dann zu beratschlagen, wie wir heimfahren. Bernd hatte sich schon am Vortag festgelegt sofort in der Frühe den kürzesten Weg nach Hause zu fahren, um seine Bremsen zu schonen. Bei unserer Abfahrt um 9:40 Uhr regnete es nicht, so beschlossen wir zur Turacherhöhe zu fahren. Aber auf der Autobahn  zum Millstättersee regnete es plötzlich so stark, daß wir nach ca. 12 Km in Seeboden umdrehten und Richtung Salzburg fuhren. Nach dem Katschberg ließ der Regen nach, am Tauernpass hatten wir dann schon teilweise eine trockene Fahrbahn. Wir waren naß und es war uns kalt, wir wollten nur noch schnell nach Hause. Wir fuhren wieder auf die Autobahn und von Salzburg nach Freilassing und auf der B20 heim. Bei der Verabschiedung in Pirach lobten alle Teilnehmer die Drei-Länder-Fahrt und überreichten mir Geld von einer spontanen Sammlung zur Anschaffung einer Warnweste für den Touren-Guide.
Tageskilometer: 237 Km

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Zusammenfassend möchte ich feststellen, wir hatten einen verregneten Tag, aber 2 schöne Tage, immer gute Laune und abens eine Mordsgaudi. So geht auch mein Dank an:
Sepp, Horst, Bernd, Heini, Udo und Sabine. Es passte alles, auch der Fahrstil und die Gruppe riß nie auseinander. Dafür geht mein besonderer Dank an Horst, der als letzter der Gruppe fuhr und mich über Funk informierte, wenn nach dem Überholen oder Abbiegen wieder alle zusammen waren.

 

2 Comments for 'BAC Dreitagesfahrt vom 24.8 mit 26.8.12'

  1.  
    horst
    28. August 2012 | 19:54
     

    hans hat souverän geführt es wahren herrliche pässe bes. in slovenien , die stimmung bestens.

  2.  
    Heini
    4. September 2012 | 14:41
     

    kann mich Horst nur anschließen; freu mich schon auf nächstes Jahr – mit trockenen Füßen (war schon in EG)

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