Start zu viert am heutigen, noch recht frischen Dienstag, um 8.30 Uhr an der Esso-Tankstelle in Burghausen.
Unter Udos Führung ging die Fahrt zunächst durch das Innviertel und auf direktem Weg über Lochen und Straßwalchen vorbei an Irrsee und Mondsee mit erstem Stopp bei der Scharflinger Höhe. Weiter durchs bekannte Salzkammergut und über den Pötschenpass ins herrlich gelegene Ausseer Land zu einer nötigen Verschnaufpause kurz nach Bad Mitterndorf mit Blick auf das gewaltige Massiv des Grimming.
Von dort aus ein verzögerter Start mit zunächst ewig langer Wartezeit wegen einseitiger Sperrung durch Asphaltierungsarbeiten auf der stark befahrenen B147. Mit Blick auf Burg Trautenfels erreichten wir endlich das Ennstal und nahmen Kurs in Richtung Stein a. d. Enns. Hier Wechsel auf die Erzherzog-Johann-Straße und allmählicher Aufstieg ins Sölktal, vorbei am Stausee und dem schönen St. Nikolai, über die Kaltenbach- und Ostkehre hinauf zum auf 1790m liegenden Sölkpass mit obligatorischem Fotostopp gegen 12.15 Uhr auf der Passhöhe.
Nach kurzer Absprache entschieden wir uns für die Abfahrt in das südlich gelegene Murtal und, wegen der ca. 35km längeren Strecke, auf die ursprünglich angedachte Kaffeepause zu verzichten. Zunächst jedoch verweilten wir, nach kurzer, aber umsichtiger Abfahrt über die mit viel Rollsplitt versehenen Katschtal-Kehren, noch zur Mittagspause. Auf der einladenden Terrasse des auf dem Weg liegenden Alpengasthofs Kreuzerhütte ließen wir uns die köstlichen Käsespätzle mit Steirerkas und Salat munden und hatten viel Spaß.
Kurz nach 14 Uhr starteten wir zur restlichen Abfahrt (glücklicherweise ohne den weiterhin vermuteten Rollsplitt) in Richtung Süden und gelangten bei deutlich ansteigender Temperatur zügig über die Murtalstraße und Tamsweg nach Mauterndorf. Von hier aus ging die Fahrt auf der gut ausgebauten Katschberg-Bundesstraße hinauf nach Obertauern, wo das Thermometer jetzt nur noch 18 Grad anzeigte. Mit stetig wieder zunehmender Temperatur verlief unsere Strecke dann von der Tauernhöhe hinab nach Radstadt mit kurzem technischen Halt, bevor wir nahe Eben im Pongau eine schattige Parkbucht zur Verschnauf- und Gesundheitspause aufsuchten.
Erleichtert (auch von zu viel Kleidung) setzten wir die Fahrt Richtung Salzburg fort und trafen bald nahe Bischofshofen aufs Salzachtal. Mit Blick auf die Festung Hohenwerfen, und durch die Salzachenge beim Pass Lueg erreichten wir bald Golling und über kleine und versteckte Nebenstraßen Adnet und somit die Wiestal-Landesstraße. Dieser folgten wir mit weitgehender 60er Beschränkung, vorbei am Stausee bis zur Wolfgangsee-Straße, auf der wir noch einen kurzfristigen Tankstopp einlegten. Zügig eingereiht in den starken Feierabendverkehr, verließen wir bald darauf die B158 um über Eugendorf und Seekirchen die Trumer Seen anzusteuern.
Gegen 17.30 Uhr lösten wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bereits am Aussichtspunkt Kloster Michaelbeuern die lange, aber unfallfrei verlaufene Tour auf, fuhren noch zum Tanken oder zügig auf direktem Weg nach Hause, wo wir alle spätestens um 18.30 Uhr wieder unversehrt eintrafen.
(UE)
Gesamtstrecke: ca.445 km




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