Fahrt in die Hohe Tatra vom 22.4.14 bis 29.4.14

Posted on Sonntag 4 Mai 2014

Die Fahrt wurde lange geplant und ging dann um 8:30 in Ach vom Aussichtspunkt los. Wir fuhren nur zu zweit, Sepp war pünktlich zur Stelle und los ging’s. Die Sonne schien, aber in Kopfing war’s dann komplett zugezogen und in Engelhartszell nieselte es leicht. An der Wasserscheide Elbe-Donau in Sandl machten wir um 12:00 Uhr Mittag auf einer Parkbank vor der Kirche. Dieser Ort ist als Quell- und Kraftort ausgewiesen. Weiter in Zwettl war Zwischenstopp am Hundertwasser-Platz. Durchs Kamptal ging’s nach Laa an der Thaya wo wir am Stadtplatz Kaffee tranken. Die Suche nach einem Hotel gestaltete sich etwas schwierig, aber in Zistersdorf bekamen wir die letzten beiden Zimmer.
Tageskilometer: 422 km
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Tag 2:
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging’s weiter. Der Morgennebel hing über der Flussaue der Thaya, dem Maachland. Nach dem Grenzübergang in die Slowakei und der Durchfahrt durch ein Militärgebiet war in Smolenice der Nebel überwunden und wir besichtigten die Gebäude der Burganlage von außen. Weiter ging die Fahrt über Land mit leuchtend gelben und super großen, blühenden und duftenden Rapsfeldern. Die Sehenswürdigkeiten, die Kirche in Prievidza und die Hexenburg von Bojnice wurden besichtigt. Weiter fuhren wir dann nach Strbske pleso, unserem Ziel für die nächsten 4 Tage. Sepp hatte ein gutes Händchen und das erste Hotel war dann die optimale Wahl. Schöne Zimmer, Tiefgarage für die Motorräder, eine gute Halbpension und auch der Bierpreis 2,40 € für die Halbe stimmte.
Tageskilometer 384 km
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Tag 3: Ein super, super Frühstück, alles da, von Obst bis Lachs, 4 verschiedene Eierspeisen, Pfannenkuchen usw. alles frisch und lecker. Die Sonne schien und unsere Tatra-Umrundung konnte starten. Das Navi erwies sich als große Hilfe, da die Abzweigungen teilweise ohne Wegweiser waren. In Polen, in Zakopane schlenderten wir durch die Fußgängerzone und bewunderten die Holzhäuser und die vielen Schnitzereien. Zurück in der Slowakei war ein Abstecher nach Kezmarok angesagt, um die berühmte Holzkirche zu besichtigen. Die Suche gestaltete sich schwierig, aber Sepp ging zu einem Geschäft für Damenmoden, die Verkäuferin konnte deutsch und erklärte uns den Weg. Zu Fuß gingen wir durch die Fußgängerzone und fanden die Kirche, aber dann die Enttäuschung, sie war leider geschlossen. Wie uns eine Passantin erklärte, ist die Kirche bis Mai nur an 2 Tagen ( Di, Fr) in der Woche offen. Als Entschädigung gab’s auf dem Rückweg einen Kaffee in der Fußgängerzone. In der Großstadt Poprad ergänzten wir bei Lidl unseren Proviant und tankten die Maschinen voll. Da wir schon um 16:15 im Hotel zurück waren, war noch ein Spaziergang um den See angesagt.
Tageskilometer: 252 km
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Tag 4: Nach dem super Frühstück, Aufbruch zum Dukla-Pass. Wir fuhren auf schnellstem Weg, teilweise schon über die neue Autobahn nach Svidnik, um weitere Holzkirchen anzuschauen. In Ladomirove fanden wir die Kirche auf Anhieb. Wir fuhren weiter zum nächsten Objekt, in Kranje Cierno, wo wir eine kleine, aber feine Holzkirche fanden, die aber auch abgesperrt war. Auf dem Dukla-Pass war das Infozentrum geschlossen, so machten wir sofort auf einer Kanone Brotzeit. Auf der Rückfahrt, nun über Landstraßen, schauten wir uns den berühmten Stadtplatz von Bardejov an und besichtigten die gotische Ägidien-Kirche (15.Jh.) mit den imposanten Flügelaltären. Auf der Heimfahrt, ca. 30 Min vor dem Ziel, holte uns dann der Regen ein und da wir die Regensachen nicht anzogen, kamen wir tropfnass im Hotel an. Aber ein warmes Wannenbad oder die Sauna im Wellnessbereich standen zur Verfügung.
Tageskilometer: 375
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Tag 5: Es regnet leicht, wir berieten uns was wir machen sollen. Unsere Sachen waren wieder alle trocken, von dieser Seite stand nichts im Wege. Nach Telefonaten mit zuhause bekamen wir die Aussage, in Kosice regnet es nicht. Wir fuhren mit einer Stunde Verspätung los, unterwegs ließ der Regen nach und an unserem ersten Ziel Levoca regnete es nicht mehr. Wir kamen gerade pünktlich zur Kirchenführung um 11.00 Uhr an. Die St. Jakob-Kirche beherbergt neben 14 gotischen Altären auch den höchsten gotischen Altar der Welt. Nach der Besichtigung wieder auf der Straße, nieselte es leicht. Unser nächstes Ziel, die Zipser Burg ist nur 15 km entfernt. Die Burganlage ist die drittgrößte Europas. Als wir den Burgfried erklommen hatten, begann es richtig zu regnen. Wir besichtigten ausgiebig das Burgmuseum und saßen eine halbe Stunde in der Burgkapelle, aber der Regen ließ nicht nach. So machten wir uns an den 10 minütigen Abstieg zu unseren Motorrädern. Dort beschlossen wir umzukehren und zurück zum Hotel zu fahren und einen restlichen Ruhetag abzuhalten.
Tageskilometer 147 km
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Tag 6: Die Rückreise beginnt. Da es nicht regnet, kommt Plan B zur Ausführung. Wir fahren quer durchs Land nach Bratislava. Auf der Passhöhe sedio Certovica waren wir im dichten Nebel und es begann für eine halbe Stunde zu regnen. Weiter ging’s immer Richtung Süden vorbei an Bergwerken und Stahlwerken nach Banska Stiavnica und das Wetter wurde immer schöner. Hier an der Pestsäule machten wir Mittag. Nun bei voller Sonne fuhren wir auf der Autobahn nach Bratislava. Parken direkt an der Donau und der Fußgängerzone. Im St. Martin Dom fand gerade ein Orgelkonzert statt und vermittelte ein Gänsehautgefühl. Vor der Weiterfahrt tranken wir noch einen Kaffee in der voll belebten Fußgängerzone und fuhren dann nach Österreich. Hier gestaltete sich die Hotelsuche wieder schwierig, nach ein paar Versuchen telefonierten wir und steuerten wieder das nus bekannte Hotel In Zistersdorf an.
Tageskilometer: 442 km
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Tag 7: Die Heimfahrt bei sonnigem Wetter starteten wir Richtung Wachau, wo wir uns in Spitz mit Marillenmarmelade und Marillenschnaps eindeckten. In der Nähe von Everding kam dann noch weißer und grüner Spargel dazu. So kamen wir nicht ohne Reisemitbrigsel zu Hause an.
Tageskilometer: 398 km
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Zusammenfassung: In den 7 Tagen fuhren wir 2390 km und hatten überwiegend ideales Motorradwetter. Das Besichtigungsprogramm wurde maßgeblich von Sepp gestaltet, der vor ca. 20 Jahren die Gegend schon einmal bereiste und damit wertvolle Tipps hatte. Ein herzlicher Dank an Sepp. Es war eine wunderschöne harmonische Reise und ich hoffe, dass es bald wieder eine Fortsetzung gibt.

7 Comments for 'Fahrt in die Hohe Tatra vom 22.4.14 bis 29.4.14'

  1.  
    Christoph
    4. Mai 2014 | 18:55
     

    Sehr schöner Reisebericht:-)

  2.  
    Rudi
    27. März 2016 | 17:47
     

    Servus Hans, schöner Bericht, freu mich schon auf die 2016er-Tatra-Tour 🙂

  3.  
    berni
    1. Oktober 2017 | 11:40
     

    Hallo Hans schöner Reise Bericht,wollen die tour 2018 Fahren

  4.  
    16. Oktober 2017 | 10:44
     

    Hallo Berni,
    danke für deinen Kommentar. Ich war 2017 wieder in der Slowakei und es gibt einen neuen Bericht.
    http://maps.polstelle.de/archives/2589
    Gruß Hans

  5.  
    berni
    18. November 2018 | 18:34
     

    durch deine tollen berichte , hast du uns so neugierig gemacht das wier in 2018 in karpacz und zakopane waren,wollen 2019 wieder nach zakopane und die hohe tatra bereisen,Gruß Berni sind auf den nächsten Bericht gespant

  6.  
    berni
    10. Januar 2020 | 21:15
     

    hallo Hans wollten letztes Jahr im Mai nochmals in die Hohe tatra reisen ,hatten leider schnee schauer also ab gesagt ,neuer versuch juni 2020,frage, was hattest du für karten material,wärst du so nett mir das mitzuteilen,im voraus Danke mfg,berni

  7.  
    berni
    6. Februar 2020 | 19:21
     

    hallo gibts euch noch

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