Toskana vom 24.5.15 mit 30.5.15

Posted on Sonntag 31 Mai 2015

Zusammenfassung:
Bei dieser Tour sind wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 mit Robert, Joachim und Martin ist einen Tag früher losgefahren. Robert und Joachim haben ihre Motorräder auf einem Anhänger an Martins Wohnmobil verfrachtet. Martin hat sein Mountainbike dabei und schläft im VW-Bus. Wir haben so ein Versorgungsfahrzeug mit unbegrenztem Stauraum. Die 3 fahren einen Tag eher, peilen die Lage und machen den Grundeinkauf. Rudi, Toni und ich fahren einen Tag später ins gemachte Nest! Vor Ort machen wir dann unsere Tagesetappen, getrennt Motorräder und Mountainbike. Die Ausnahme ist die Fahrt nach Siena, da treffen wir uns zur Stadtbesichtigung. Die Strecken, Kurven, Pässe, einfach toll und im allgemeinen wenig Verkehr. Vom Wetter her etwas kühl, aber wir konnten alle gesetzten Ziele erreichen. Von einigen gesundheitlichen Unregelmäßigkeiten abgesehen, eine wunderschöne Reise mit unvergessenen Eindrücken. Unser Team, diesmal mit Martin erweitert, war so harmonisch und freundschaftlich wie immer!

Tag 1:
Rudi und ich treffen uns um 6:10 Uhr in Burghausen. Als Rudi ankommt ist seine erste Handlung die Regenkombi anzuziehen (das habe ich schon zu Hause getan). Bei leichtem Nieselregen fahren wir nach Rosenheim, wo schon Toni auf uns wartet. Er ergänzt seine Regenbekleidung und weiter geht’s nach Süden. Am Brenner sind es gerade 4°, bewölkt und kalt, aber es wird besser. In Sterzing sind es schon 11° und in Bozen angenehme 19°. Wir kommen gut voran und fahren bei Affi an einem 4 km Stau (Ausfahrt Gardasee) vorbei. Ab Verona ist die Autobahn leer, da nun auch die Adria-Badegäste weg sind. In Cesena zahlen wir 30,10 € Maut und fahren von der Autobahn nun auf Schnellstraßen Richtung Ferienhaus. Wir haben noch viel Zeit und machen einen Ausreißer in die Pampa. Schön ist’s, Kurven, kleine Straßen und viele Radler. Um 18:30 Uhr kommen wir am Ferienhaus an. Haus, das heißt Villa in einem Park mit geschätzten 2000 m², großen Bäumen, Terrasse und einer abgesperrten Toreinfahrt. Robert, Joachim und Martin haben eingekauft und alles vorbereitet. Jeder hat sein eigenes großes Schlafzimmer, das Bier steht bereit, alles paletti, einfach ideal.
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Tag 2:
Heute geht’s zu fünft los, wir fahren nach San Marino. Auf der Hinfahrt gibt’s in Novavelta den Vormittagskaffee und die Mittagspause in den Mauern von San Marino. Auf der Rückfahrt bei Carpengna, bei drückender Hitze, erfrischen wir uns mit Eis und Kafee. Am Himmel ziehen dunkle Wolken auf und wir machen uns auf den Heimweg. Nach Casantino müssen wir umdrehen, die Straße ist durch einen Erdrutsch unpassierbar. Bei der Gelegenheit ziehen wir gleich unsere Regensachen an und fahren nun auf nassen Straßen zurück und auf der größeren Landstraße zum Ferienhaus.
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Tag 3:
Frühstück um 7:30 Uhr. Joachim meldet sich für den Tag ab, die Grippe hat ihn endgültig erwischt und er hütet heute das Haus. Robert beschließt bei der unsicheren Wetterlage mit Martin im Auto zu unserem Treffpunkt in Siena zu fahren. So fahren wir drei wieder los und haben richtig viel Zeit, so fahren wir noch eine Verlängerung. Wir umrunden Siena und fahren auf einer steilen Gasse hoch, Richtung Campo. Wir parken zu dritt auf einem Autoparkplatz quer zur Fahrbahn, der Seitenständer hält und ein Platzregen beginnt. Wir finden einen prima Unterstand und können den Guß abwarten. Der Campo wimmelt vor lauter Menschen aus allen Herrenländern. Robert und Martin kommen auch pünktlich auf die Minute und gemeinsam besichtigen wir nun den Dom und die Altstadt. Der Tourismus ist voll kommerzialisiert ( 1 mal bieseln 80 Cent, Eintritt in den Dom 4 € und Zeitvorgabe 30 Min). Aber der Eintritt ist gut angelegt, der Innenraum mit den Mosaikfußböden kolossal … Nach 3 Stunden trennen wir uns wieder,  fahren getrennt heim und machen einen Umweg zu Lidl und kaufen Bier. Unsere Freunde haben auch eingekauft und schon gekocht. Es gibt Brathuhn mit Kartoffeln und Salat und natürlich Bier. Der Abend beginnt!

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Tag 4:
Frühstück, es regnet, wir warten, der Wetterbericht sagt für den Süden besseres Wetter voraus. Aber um 10:00 Uhr hat es aufgehört, es gibt kein Halten mehr. Joachim ist noch nicht fit und sagt ab, er braucht noch einen Ruhetag. Wir fahren bei bedecktem Himmel los und das Wetter wird immer besser. Die Toskana von seiner schönsten Seite, der Ginster blüht, der Mohn mit seinen roten Tupfen setzt Aspekte. In Montalcino verscheucht uns ein lokaler Verkehrsüberwacher und schickt uns weiter. Die Mittagspause am Dorfplatz in Sant Angelo in Colle und anschließendem Kaffee gegenüber in der Bar versöhnt uns wieder. Weiter geht’s. In Abbadia San Salvatore in einem Kreisverkehr verlieren Toni und ich den Anschluß an Rudi, aber nach einer Viertelstunde sind wir wieder vereint. Kurz danach müssen wir eine Umleitung fahren, da eine Brücke unpassierbar ist. Auf der weiteren Strecke ist plötzlich mein Hinterrad platt. Nach einigem Suchen findet sich der Fehler. Der Ventilschaft hat einen Riß. Dank Rudis Reifenpilot, können wir das Leck so weit abdichten und mit meinem Flickzeug den Reifen so weit aufpumpen, dass eine Weiterfahrt möglich ist. An mehreren Tankstellen ersetzte ich die verlorene Luft. Toni hat dann auf der Heimfahrt in Rassina einen Reifenhändler entdeckt, der auch noch offen hat. Wir bauen das Hinterrad aus und der freundliche Monteur wechselt das komplette Ventil aus und pumpt den Reifen wieder auf. Das Ganze dauert keine 15 Min und um 19:30 Uhr fahren wir nun entspannt weiter. Um 20:00 Uhr sind wir wieder zu Hause.
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Tag 5:
Unsere Fahrt zum Meer bei Pesaro. Abfahrt um 9:10 Uhr, heute sind wir wieder komplett. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint, 20°, wir kommen gut voran. In Verghereto verweigern wir Robert das Nachfolgen, der Teer endet und das Weglein erscheint wenig vertrauenswürdig. Wir warten ca. 5 Min, dann kommt Robert zurück, er mußte wenden und ist dabei fast im Lehm versunken. Wir genießen die Toskana und fahren an Urbano mit seinen eindrucksvollen Ziegelmauern dirkt an den Strand in Oesaro. In einem kleinen Strandkaffee, man spricht deutsch, unter Sonnenschirmen gibt’s Erfrischungen. Sonnenschirme werden in Reih und Glied aufgestellt, es sind ca. 10 Menschen am Strand, 3 davon im Wasser, alles so friedlich. Die 10 Reihen Sonnenschirme lassen uns erahnen, was da in der Hochsaison los ist. Um 15:00 Uhr machen wir uns auf den Rückweg und kommen nach etlichen Pässen um 19:00 Uhr zu Hause an. Heute Abend ist Grillabend, wir haben noch 19° und die Tafel wird im Freien gedeckt.
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Tag 6:
Heute ist unser Ruhetag, da morgen die Heimfahrt wieder ansteht. Wir fahren eine kleine Runde, mir ist das recht, denn meine Bandscheibe macht mir zu schaffen. Beim Morgenkaffe in Anghiari ist es dann so weit, die Schmerzen sind unerträglich, ich beschließe die Tour abzubrechen und direkt zum Haus zurück zu fahren. Dort nehme ich meine Notfalltabletten und gehe ins Bett. Die Tabletten helfen, zum Abendessen bin ich wieder da. Es gibt Kaiserschmarrn.
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Tag 7:
Die Heimfahrt funktioniert mit Tabletten einigermaßen. Wir haben die Strecke abgesprochen, falls ich nicht mehr weiterkomme, sind hinter uns Martin, Robert, und Joachim im VW-Bus. Robert hat angeboten, dann mit meinem Motorrad heimzufahren. Aber ich brauche die Hilfe nicht, ich komme aus eigener Kraft heim.

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