Trotz eher durchwachsener Wetterprognose wollten wir die heutige Tour zum Hallstätter See in Angriff nehmen und trafen uns um 9 Uhr am Wackerparkplatz. Zu unserer Freude war auch Bernd aus seinem neuen Domizil Leipzig angereist und mit unter den Anwesenden. So starteten wir mit drei Maschinen plus Sozia guten Mutes in Richtung Südosten.
Die Fahrt ging über verkehrsarme Straßen durch das Mattigtal und Schneegattern in Richtung Pöndorf, wo wir am Parkplatz Landgraben, der ehemaligen Grenze Bayerns zu Österreich, eine kurze Verschnaufpause abhielten. Weiterfahrt durch den Attergau und entlang am Westufer des Attersee zur Weißenbachtal-Bundesstraße, wo wir einen weiteren technischen Halt einlegten.
Immer entlang der österreichischen Traun gelangten wir durch Bad Isch und Bad Goisern zur Pötschenstraße wo wir gegen 12 Uhr unsere wohlverdiente Mittagspause im Gastgarten des Wirtshaus zum Lebzelter bei Bad Aussee genossen. Pünktlich zum Mittagessen stieß auch Roland, der in der Früh seinen Mesnerdienst absolvierte und dadurch erst später startete, noch zu uns und wir konnten uns bestens unterhalten.
Bis jetzt hatte das Wetter besser als erwartet mitgespielt und gegen 13.30 Uhr starteten wir gut gestärkt über Bad Aussee und den Koppenpass zum herrlich gelegenen Hallstätter See, der wohl Corona-bedingt nicht so stark frequentiert war. Die Fahrt ging zügig weiter, vorbei am Wolfgangsee und Fuschlsee über Thalgau zur Kaffeepause nach Seekirchen.
Im dortigen Cafe Moser wurde uns schnell klar, dass die befürchteten Wetterprognosen eintreffen würden, und nach verkürztem Aufenthalt ging es zügig weiter in Richtung Heimat, allerdings auch in bedrohlich dunkle Wolken. Kurz nach Berndorf setzte allmählich immer stärker werdender Regen ein und Roland lotste uns zur Tankstelle in Franking, wo wir das Schlimmste des einsetzten Gewitters mit wolkenbruchartigem Regen von der Überdachung geschützt abwarten konnten.
Nach einer knappen halben Stunde war der Spuk vorbei, wir lösten die Tour auf und verabschiedeten vor allem Bernd, der am nächsten Tag wieder nach Hause fahren wollte. Alles in allem war es eine schöne Tour und sicher wieder eine Bereicherung für die Teilnehmer. UE
Gesamtstrecke ca. 290km
