Südtirol Pässefahrt vom 26.7.21 mit 30.7.21

Posted on Samstag 28 August 2021

Zusammenfassung: Eine herausragende 5-tägige Südtiroler Pässefahrt mit 2 Kollegen, mit denen alles passte, auch die Schräglage in den Kurven. Wir waren von Mo bis Fr. in einem Standquartier, ein bestens geführtes Hotel „Pension Maria am Würzjoch“
Gesamtstrecke: 1431 km

Tag 1:
Abfahrt 8:15 Uhr über Grabenstätt, St. Johann bis Mittersill. Der Wetterbericht war sehr schlecht Dauerregen war vorhergesagt, aber wir hatten Sonne und blauen Himmel, die Berge waren wolkenfrei. So wechselten wir die Richtung und fuhren bei bestem Wetter über den Glockner. Da wurden wir übermütig und sagten, der Stallersattel geht auch noch. Aber im Defreggertal holte uns die Realität ein, eine schwarze Wolke mit Wolkenbruch. In einem kleinen Häuschen, eine Talstation einer Bergbahn, konnten wir trocken die Regenkombi anziehen. Es regnete und Rudi wollte den Schauer abwarten, aber ich sagte, warten können wir auch oben vor der Ampel am Stallersattel. Mann kann nur in der ersten Viertelstunde einer vollen Stunde abwärts einfahren. Wir fuhren also bei Regen los und kamen um16:08 Uhr an der Ampel an und konnten ohne Stopp durchfahren. Im Antholzertal hatte es aufgehört zu regnen, so holten wir unsere Pause nach, der erste Kaffee in Italien. Die Auffahrt zur Pension Maria am Würzjoch ist abenteuerlich, eine echte Herausforderung (wir benutzten die kürzeste Verbindung, es gibt auch eine normale Straße, die wir in der Restzeit benutzten.) Die Sonne schien bei unserer Ankunft, die Motorräder standen in der Garage, die Einzelzimmer sind großzügige Doppelzimmer und es gab ein vorzügliches 4 Gänge Abendessen.

Tageskilometer 381 km

Tag 2:
Frühstück 7:30 Uhr, Abfahrt 9:00 Uhr. Vorher noch ein Ölstandstest bei der BMW K1600. Es war kein Öl zu sehen. Wir fuhren los zur ersten Tankstelle, zur Not, falls die Ölstandswarnlampe leuchtet, habe ich einen viertel Liter Öl dabei. An der Tankstelle wurde Öl eingefüllt. Nach einem Liter zeigte der Ölmessstab halbvoll! Da war wirklich Eile geboten. Bei schönem Wetter fuhren wir bis Agordo. Hier, bevor der Regenschauer los ging, flüchteten wir in eine Pizzeria. Aber es gab keine Pizza, der Ofen wird erst abends geheizt. So tranken wir ganz langsam unseren Kaffee und fuhren nach einer Stunde trocken weiter. Am Falzaregopass, ca. 30 km vor unserem Hotel, mussten wir doch in die Regenkombi, aber am Hotel, als wir ankamen, schien wieder die Sonne.
Tageskilometer 242 km

Tag 3:
Frühstück wieder 7:30 Uhr, Abfahrt 9:00 Uhr zum Würzjoch hinauf, Brixen wurde ausgelassen, über Kastelruht Richtung Seiseralm. Die Alm war für uns nicht zu erreichen, sie ist ab 10:00 Uhr nur für Radler frei. Also zurück und nach Blumau im Tal, aber dann ist da noch eine kleine Straße Richtung Tires, eine schöne Strecke. Von nun an nach Fahrplan. In St. Christina, dann einen Apfelstrudel und einen Capuccino. Auf kleinsten Straßen dann ins Villöstetal. Hier kamen wir mitten durch ein Sägewerk auf die Landstraße. In der Frühe hatten wir uns in die Einfahrt nicht gewagt und fuhren eine größere Straße. Über das Würzjoch kamen wir dann wieder zum Hotel. Trotz teilweiser dunkler Wolken, der erste Tag ohne Regenkombi. Eigentlich schade, denn im Hotel ist ein super Trockenraum mit waagerechten Heizplatten, Stiefel- Heizungen , Kleiderstangen, usw. alles für die Skifahrer im Winter. Dann um 18:00 Uhr ein Wolkenbruch, aber wir waren schon daheim.
Tageskilometer 214 km

Tag 4:
Abfahrt wie immer 9:00 Uhr. Stau und stop and go durch Villa Stern, dann aber zügige, freie Fahrt im 50ziger Schnitt. Sonne, die Bergspitzen der Dolomiten scharf und klar, dahinter blauer wolkenloser Himmel. Die Route fuhren wir wie geplant bis auf eine kleine Verbindungsstraße, die in Rudi’s Navi nicht zu finden war. Das Rätsel löste sich, als ich meine 200 000er Generalkarte herausholte, da war die Straße als gesperrt eingezeichnet. Im Tal aufwärts nach Agordo fuhren wir auf der gesperrten alten Landstraße und mußten am Ende links in die 3 spurige Bundesstraße abbiegen. Aber Glück gehabt, weit und breit kein Auto. Kaffee gab’s dann am Misurinasee, hier war die Hölle los, parkende Autos überall. Ortsrundfahrt in Cortina zur Tankstelle und dann zurück zum Hotel.
Ein schöner Bilderbuch-Tag in Südtirol.
Tageskilometer: 272 km

bei bestem WetterTag 5:
Abfahrt wieder um die gleiche Zeit. Hauptrichtung war der Glockner zum 2. Mal auf unserer Tour. In Zwischenwasser bog Rudi plötzlich rechts von der Pustertaler Str. ab und fuhr nach St. Virgil und von dort über den Bergrücken nach Olang und bei Welsberg wieder auf die Pustertaler Str.. Dann wie geplant zum Glockner und ohne Franz-Josefs-Höhe und Edelweißspitze über Zell am See und Lofer heim. Ich hatte noch einen Abendtermin und wollte frühzeitig zu Hause sein.
Tageskilometer: 322

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